Kunst

Das Altarretabel

In dem Kirchenraum befindet sich ein Ausstattungsstück, das wesentlich älter als der Kirchenbau ist. Es ist ein geschnitztes Altarblatt aus dem 16. Jahrhunderts.

Nach der Auffindung im Herbst 1873 im Dachraum der Kirche gelangte es nach einer Restaurierung im September 1987 zurück in den Kirchenraum.

Die Ausbesserungen und Ergänzungen erfolgten in der Werkstatt des BVildhauers Naumawitsch in Salzgitter-Gebhardshagen, und der Restaurator M.Lausmann in Hann.-Münden konservierte und setzte das Relief und die Skulpturen instand.

Es ist ein dreiflügliger Altarschrein mit beweglichen Flügeln. Das mittlere Feld zeigt einen vielfigurigen Kalvarienberg, die sogenannte "Kreuzigung mit dem Gedränge" In der oberen Hälfte sieht man die drei Kreuze.Unter den Kreuzen drängen sich zahlreiche Personen in vornehmer zeitgenössiger Kleidung des 16.Jahrhunderts vor einer angedeuteten Landschaft. Darunter kauert Maria Magdalena zu Füßen des Kreuzes mit Johannes, dem einzigen der Jünger der zur Kreuzigung anwesend war.

In den Seitenflügeln sind die 12 Apostel dargestellt. Diese sind mit antiken Gewändern bekleidet.

Ausführliche Darlegungen findet man in der Schrift "Die ev.-luth.Schloßkirche St.Maria Magdalenea in Salzgitter-Salder".